Arbeitseinsatz zum Schutz von Erdkröte und Grasfrosch (15.02.2024)
Vorbereitungen für eine gefahrlose Krötenwanderung bei Alsenz durch die POLLICHIA Donnersberg.
Wie in den letzten Jahren üblich haben einige Vereinsmitglieder Mitte Feb. 2024 am Grundstück "Vor Rohr" bei Alsenz Vorkehrungen getroffen, um Amphibien leicht aufsammeln und in Eimern über die direkt angrenzende stark befahrene Bundesstraße 48 tragen zu können.
Hierzu wurde entlang der Barriere auf der östlichen Seite der B48, in deren Nähe die Alsenz verläuft und den Ausgangspunkt der Krötenwanderung darstellt, ein Streifen gemäht. Die Kürzung des z.T. hohen Bewuchses erleichtert das Auffinden der Tiere wesentlich. Außerdem wurde an beiden Enden der ca. 150m langen Barriere eine Plane aufgestellt, um zu verhindern, dass die Amphibien die Barriere umgehen. An mehreren Stellen wurden Eimer in den Boden eingelassen, so dass vorbeikriechende Tiere hineinrutschen. Sie können dann leicht auf die gegenüberligende Straßenseite getragen werden.
Auf dem dort befindlichen vereinseigenen Grundstück sind mehrere Teiche, in denen die Amphibien ihren Laich ablegen. Die zweimal tägliche Kontolle der Barriere, sowie den manuellen Transport, hat dankenswerterweise eine Naturfreundin aus einem Nachbarort übernommen. Seitens POLLICHIA Donnersberg waren beteiligt: Gerhard Eymann, Barbara Geiger und Manfred Mages. Unten: Fotos von der Aktion (Foto oben und Mitte von Manfred Mages).
Foto 1: Beseitigen von Bewuchs entlang der Barriere mit der Motorsense. Überhängende Pflanzen, z.B. Brombeeren, würden es den Amphibien ermöglichen, hochzuklettern, so dass die Gefahr bestünde, nicht lebend über die links sichtbare Bundesstraße zu kommen. Der Bewuchs wurde auf beiden Seiten der Barriere entfernt, rechts wurde zuerst mit dem Kleintraktor gemäht bzw. gemulcht, da der Bewuchs bis zu einem Meter hoch war.
Foto 2: Zusätzlich angebrachte Plane am östl. Ende der Barriere, um das Umgehen zu verhindern.
Am Ende der Barriere befindet sich ein in den Boden eingelassener Eimer.
Ähnlich sieht es am anderen Ende aus.
Foto 3: Ein Grasfroschpärchen, aufgenommen bei einer früheren ähnlichen Aktion von Dr. Barbara Geiger.