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Naturforschung · Naturschutz · Umweltbildung

P1370815 Puccinia lapsanaeDer Rainkohl gedeiht besonders gut auf stickstoffreichen Böden. Hier kann er stellenweise bis zu 2 m erreichen. Die kleinen gelben Blüten sind nur vormittags und auch nur bei schönem Wetter geöffnet. Er hat eine Grundblattrosette mit typischen leierförmigen Blättern. An diesen kann man fast das ganze Jahr über einen Rostpilz finden. Der Rainkohlrost ist spezifisch auf Rainkohl und kommt nur auf diesem Wirt vor. Der Pilz bildet unterschiedlich aussehende Stadien aus. Orangefarbene, becherförmige Lager oder kleine zimtbraune bis schwarzbraune, stäubende Pusteln. Er parasitiert lebendes Pflanzengewebe, bringt seinen Wirt aber nicht zum Absterben. Die weißlichen Strukturen auf dem Foto gehören zu einem weiteren Parasiten, dem Falschen Mehltau der Korbblütler.

 

Foto und Text: Julia Kruse

Mehr zum Rainkohl in der ArtenInfo der POLLICHIA e.V.: siehe hier