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Naturforschung · Naturschutz · Umweltbildung

Ambrosia artemisiifoliaDie Blütezeit der Beifuß-Ambrosie beginnt im Juli, im Pfälzerwald ist mit der Hauptblütezeit je nach Witterung zwischen Mitte August und Mitte September zu rechnen. Sehr zum Leidwesen einiger Mitmenschen, die auf den hochallergenen Pollen der Pflanze reagieren. Die aus Nordamerika eingeschleppte Art sorgt aufgrund ihres allergischen Potenzials (Pollenallergie und Kontaktallergie) regelmäßig für mediales Aufsehen. Durch Melde- und Bekämpfungskampagnen soll ihre weitere Ausbreitung hierzulande gehemmt werden.
Da die Beifuß-Ambrosie über Jahrzehnte als Samen im Boden überdauern kann, wird sie oft versehentlich durch Erdmaterial verschleppt und keimt dann vor allem auf Ruderalstandorten. Auch im Gebiet des Pfälzerwaldes gibt es immer wieder Vorkommen an Straßenrändern, in Sandgruben und auf Bauplätzen sowie auf Wildäsungsflächen und Getreideäckern. Kleinere Bestände werden oft aus Privatgärten gemeldet. Hier stammen die Ambrosia-Samen vermutlich aus verunreinigtem Vogelfutter.
Eine Verwechselungsart der Beifuß-Ambrosie ist ihr Namensvetter, der Gewöhnliche Beifuß (Artemisia vulgaris). Bei kurzer Betrachtung sind die beiden Arten aber leicht voneinander zu unterscheiden: Der Beifuß ist auf der Blattunterseide weiß-filzig, während bei der Ambrosie beide Blattseiten grün sind.

Autor der Texte und Herausgeber: Natur Südwest, Foto: Oliver Röller

Mehr zu den genannten Arten in der ArtenInfo der POLLICHIA e.V.:
Ambrosia artemisiifolia: siehe hier
Artemisia vulgaris: siehe hier