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Naturforschung · Naturschutz · Umweltbildung

Großer Fuchs an Schlehe, Schwarzdorn
Scharbockskraut (Ficaria verna, Syn.: Ranunculus ficaria L.)

Das Scharbockskraut finden wir in der Pfalz und im benachbarten Elsaß fast überall, wo es nicht zu trocken ist: in krautreichen Laubwäldern, auf feuchten Wiesen, an Wegrändern unter Gebüschen, in Weinbergen an bodenfeuchten Stellen und manch einer hat die Pflanze auch in seinem Garten. In früheren Zeiten wurde das Scharbockskraut gegen die Vitaminmangelkrankheit Skorbut (auch Scharbock genannt) eingesetzt. Die Blätter verfügen nämlich über einen hohen Gehalt an Vitamin C. Doch Vorsicht: in zu großen Mengen vertilgt, treten Vergiftungserscheinungen auf. In Notzeiten wurden sogar die Knollen der Pflanze zu Mehl verarbeitet und auch die Bulbillen (blattachselständige Brutknospen) verzehrt. Dies möchten wir an dieser Stelle aber aufgrund mangelnder Erfahrung nicht empfehlen.

Autor der Texte und Herausgeber: Natur Südwest, Foto: Oliver Röller

Mehr zu der Art in der ArtenInfo der POLLICHIA e.V.: https://arteninfo.net/elearning/flora/speciesportrait/3631