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Naturforschung · Naturschutz · Umweltbildung

Innerhalb unseres Arbeitskreises "Spinnen" tauschen wir uns über Bebachtungen in der Spinnenwelt aus. Hier eine Foto-Galerie besonderer Begegnungen, die die Vielfalt unserer Spinnenfauna dokumentieren. 

MEDIENSTAR - Totenkopf als Gruselfaktor
Die sich von Süden her ausbreitende Kräuseljagdspinne Zoropsis spinimana bekam ihren medienwirksamen Populärnamen vom Muster auf dem Vorderkörper: Nosferatuspinne. Das ist aber das einzige Gruselige oder Gefährliche an dieser stattlichen Neubürgerin in unserer Spinnenwelt. (Foto: W. Braunstein)
ADLERAUGEN - Springspinnen
Sie können mit ihren großen Frontaugen Entfernungen präzise abschätzen, Farben sehen und ihre Welt rundum genau beobachten, hier Dendryphantes hasatus. (Foto: W. Braunstein)
Nützlicher Helfer - Gewächshaus-Kugelspinne
Parasteatoda tepidariorum ist typischer Kulturfolger und besiedelt als ursprünglich tropische Art bei uns fast ausschließlich Gewächshäuser, wo sie sich als Insektenfänger nützlich macht. (Foto W. Braunstein)
Spucken statt Beißen - Speispinne
Die Speispinne Scytodes thoracica überwältigt ihre Beute durch gezieltes Bespucken mit Spinnseide, die mit klebrigen Leim versetzt ist. Sie ist ein nachtaktiver, sehr verborgen lebender und daher oft übersehener Mitbewohner in unseren Gebäuden... (Foto: W. Braunstein)
JUGENDTREFF - Kindergarten bei Jagdspinnen
Der Nachwuchs der Großen Jagdspinne Dolomedes plantarius sammelt sich nach dem Verlassens des Kokons in einem Ball aus Dutzenden kleiner Spinnen. Gemeinschaft schützt. Bei Störung "explodiert" dieser Ball und die Jungen verteilen sich blitzschnell in der Vegetation. (Foto: W. Braunstein)
UNGLEICHES EHEPAAR - Zwergenmännchen
Bei der Wespenspinne Argiope bruennichi ist der Größenunterschied zwischen den Geschlechtern enorm. Das viel kleinere Männchen erfüllt nur seine wichtigste Aufgabe - dann wird es meist gefressen. Energie für die nun heranreifenden Eier... (Foto: W. Braunstein)
EINGEWICKELT - Seide als Fessel
Wehrhafte Beute wird von vielen Radnetzspinnen, hier einer Vierfleck-Kreuzspinne Araneus quadratus, erst einmal in ein Seidenband eingewickelt und so immobilisiert. Erst dann erfolgt ein Giftbiss und dann die Nahrungsaufnahme. (Foto: W. Braunstein)
Mit Seide statt Gift - Kräuselradnetzspinnen
Die Kräuselradnetzspinnen (Uloboridae) - hier eine Dreiecksspinne (Hyptiodes paradoxus) mit erbeuteter Fruchtfliege - besitzen tatsächlich keine Giftklauen und überwältigen ihre Beute nur durch intensives Einwickeln mit Spinnseide. Erst beim Verdauungsvorgang kommt wohl ein verdauungsförderndes Gift ins Spiel.... (Foto: W. Braunstein)
MUTTERPFLICHTEN - Fürsorgliche Riesenspinne
Das Weibchen der Großen Jagdspinne Dolomedes plantarius trägt ihren Kokon über mehrere Wochen in den Cheliceren herum und sorgt so für Sicherheit und optimale Klimatisierung. Nachteil: Nahrungsaufnahme ist unmöglich, aber was tut man nicht alles für die Kleinen.... (Foto: W. Braunstein)
FLÜSSIGE NAHRUNG - Spinnen verdauen außerhalb
Alle Spinnen verfügen nur über winzige Mundöffnungen und können tatsächlich nur flüssige Nahrung aufnehmen. Spinnen ergreifen ihre Beute mit den Cheliceren, meistens mit einem Giftbiss, speicheln dann ihre Mahlzeit ein, lösen sie auf und saugen die Nahrung ein - hier eine Gartenkreuzspinne Araneus diadematus. Spinnengifte unterstützen den Verdauungsvorgang. (Foto: W. Braunstein)