Arbeitskreis Astronomie
Ansprechpartner und Organisation
Christian Wersig (Arbeitskreisleiter)
06322 948 2864
Michael Geissel (Organisation Himmelsbeobachtungen)
01709088690
Was machen wir:
Wir bieten folgende Aktivitäten an
1.) Astronomischer Vortragsabend mit internen/externen Referenten
2.) Öffentliche Sternenbeobachtung
3.) Sonnenbeobachtung
4.) Treffen der Arbeitsgruppe "Astronomie"
5.) Treffen der Arbeitsgruppe "Astrofotografie"
6.) Besondere astronomische Ereignisse (Kometen, Sonnen- und Mondfinsternisse, ...) werden gesondert bekanntgegeben.
Die Termine für unsere Aktivitäten finden Sie im Kalender des Arbeitskreises Astronomie. Bitte schauen Sie auch kurz vorher in den Kalender, um sich zu vergewissern, das die Aktivitäten stattfinden.
Der Vortragsabend und die AGs finden im Forum des Naturkundemuseums in Bad Dürkheim statt.
Die Sternenbeobachtung findet auf dem Diakonissen Campus in Lachen/Speyerdorf statt, aber nur bei klarem Himmel. Wenn Sie Zweifel haben ob der Beobachtungsabend aufgrund der nicht eindeutigen Wetterlage stattfindt, kontaktieren Sie bitte Herrn Michael Geissel.
Veranstaltungskalender des Arbeitskreises Astronomie
Es folgen die drei kommenden Veranstaltungen des Arbeitskreises. Hier ist der vollständige Kalender des AK Astronomie und hier der POLLICHIA-Gesamtkalender mit allen POLLICHIA-Veranstaltungen - dort sind die Termine des Arbeitskreises hellblau eingefärbt.
Aktueller Vortrag und Sondertermine
Aktueller Vortrag im Dezember 2024
Dunkle Energie – geheimnisvolle Supermacht des Universums
Referent: Dr. Eduard Thommes / Universität Heidelberg
Seit dem Urknall expandiert das Universum und die gegenseitige Anziehung der Materie sollte die Ausdehnung langsam abbremsen. Umso überraschender sind Beobachtungsergebnisse der letzten Jahre: Astronomen finden immer mehr Hinweise dafür, dass etwa 70 % des Universums aus einer geheimnisvollen Dunklen Energie besteht, die abstoßend wirkt und so den Kosmos immer schneller auseinander treibt. Aus welchen Beobachtungen kann man solche Schlussfolgerungen ziehen? Was steckt hinter der geheimnisvollen Dunklen Energie? Wie sieht die Zukunft unseres Universums aus?
Abbildung :Hubble Space Telescope image of supernova 1994D in galaxy NGC 4526.
Quelle: NASA/ESA, The Hubble Key Project Team and The High-Z Supernova Search Team
Informatione zum Referenten:
Dr. Eduard Thommes ist wissenschaftlicher Geschäftsführer des Instituts für Theoretische Physik der Universität Heidelberg. Er ist Astronom und theoretischer Physiker und beschäftigt sich u.a. mit kosmologischen Fragen.
Sternenpark Pfälzerwald
Wir möchten auf die Internetseite des Projekts Sternenpark Pfälzerwald hinweisen. Hier finden Sie weitere astronomische Veranstaltungen http://www.pfaelzerwald.de/termine/kategorie/astronomie/
Sonstiges
Astrofotographie
NGC7023 Irisnebel
Unter der Bezeichnung NGC 7023 verstehen wir heute einen sehr losen, offenen Sternhaufen, der in eine Staub- und Gaswolke eingebettet ist. Der helle, blaue Nebel, der auf Fotografien zu sehen ist, wird von dem heißen Stern HD200775 (SAO 19158) zum Leuchten angeregt. Dieser Reflexionsnebel ist ebenfalls Teil des gesamten Objekts und wird auch Irisnebel genannt, da tiefe Aufnahmen des Nebels den Eindruck einer Blüte erwecken.
Für den blauen Nebel werden in etwa 6 Lichtjahre als Durchmesser angegeben, wobei möglicherweise aufgrund der schwachen Staub und Nebelfilamente die wahren Ausmaße nur schwer abgeschätzt werden können. Die Entfernung zur Erde für die “kosmische Blume” mitsamt dem Sternhaufen beträgt rund 1300 Lichtjahre. Dennoch erscheint uns der helle Reflexionsnebel als verhältnismäßig hell. Der Grund dafür ist der äußerst helle Zentralstern SAO19158 mit der 10-fachen Masse unserer Sonne. Der Stern wird der Spektralgruppe B5 zugeordnet. Er gehört damit zu den leuchtkräftigsten Sternen überhaupt.
Auf sehr tiefen Aufnahmen von NGC 7023 finden sich auch kleine rötliche Nebel. Eigentlich stehen rote Nebel bekanntlich für Emissionen, doch im Irisnebel haben sie einen eigenen Ursprung. Es wird vermutet, dass es sich um Kohlenwasserstoffmoleküle handelt, die durch die starke Strahlung des eingebetteten Sterns angeregt werden. Die fluoreszierenden Moleküle erzeugen eine starke ultraviolette Strahlung, die wiederum von den vorhandenen Staubkörnchen reflektiert und in für uns sichtbares Licht, nämlich rotem Licht umgewandelt wird. Somit wird aus dem Zusammenwirken von reflektierter Energie und der Reaktion bestimmter Staub und Gasmoleküle eine eigene Emission. Diese Kohlenstoffmoleküle, die für diese Umwandlung verantwortlich sind, werden auch als PAHs (Polycyclic Aromatic Hydrocarbons) zu Deutsch “polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe” bezeichnet. Zu verdanken haben wir diese Erkenntnisse vor allem dem Spitzer-Weltraumteleskop, welches speziell für die Suche nach organischen Substanzen, die die Bausteine für Leben bilden, konzipiert ist.
Bild: Michael Geissel, Sternwarte Deidesheim
IC 443 Quallennebel
Objekt IC443 Quallennebel, der rund 4900 Lichtjahre von uns entfernt ist. Es handelt sich hier um die Überreste einer galaktischen Supernova im Sternbild Zwilling, der zur Zeit abends am Himmel steht.
Das Objekt wurde am 25. September 1892 von dem deutschen Astronomen Max Wolf entdeckt.
Die Aufnahme wurde aus 32 Bildern mit je 10 Minuten Belichtungszeit gestackt (Belichtungszeit gesamt: 5 Stunden 20 Minuten). Teleskopkontrolle und Guiding lief über die ASIAIR pro. Aufnahmekamera ASI533mc pro, Guider ASI120mc-s. Montierung eine HEQ5pro, mit eine TS Photoline 102 F7 Apo. (Foto Michael Geissel)
NGC7635 Blasennebel
Das Foto von NGC7635 Blasennebel wurde in Ruppertsberg am Teehaus aufgenommen. Es wurde aus 5x600 Sekunden Bildern zusammen gestackt. (Foto Michael Geissel)
Teleskop war ein TS Photoline 102/714 Apo, eine ZWO ASI533mc pro Kamera mit einem Optolong L-eNhance Filter im O3 und HA Bereich.
Info zum Objekt:
NGC 7635, auch Blasennebel (engl. Bubble Nebula) genannt, ist ein Emissionsnebel und eine HII-Region im Sternbild Kassiopeia am Nordsternhimmel, welcher etwa 7100 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Er befindet sich in der Nähe des offenen Sternhaufens Messier 52. Die Bezeichnung stammt von einer Sternwind-Blase, die durch den Sternwind eines O-Sterns mit der Bezeichnung BD +60 2522 (SAO 20575) entstanden ist. Der Stern stößt große Mengen an Gas aus, die sich mit rund 28 Kilometer pro Sekunde in die Umgebung ausbreiten. Dabei stoßen die expandierenden Gase auf die riesige umgebende Molekülwolke in dieser Region, die der Ausdehnung Widerstand entgegenbringt. Dadurch bildet sich eine Stoßwelle aus, welche die äußere Hülle der Gasblase bildet.[3]
SAO 20575 hat die Helligkeit von 7,8 mag.
NGC 7635 wurde am 3. November 1787 vom deutsch-britischen Astronomen William Herschel entdeckt.
(Quelle: Wikipedia)
Andromeda M31
Die Andromeda Galaxie M31, 2,25 Mio. Lichtjahre von der Erde entfernt, hat den scheinbaren Durchmesser am Nachthimmel von 180 Bogenminuten. (Mond 30 Bogenminuten) Er ist schon sehr gut in einem Fernglas zu erkennen und lässt sich auch sehr einfach mit einfachen Mitteln fotografieren. Diese Aufnahme von M31 wurde mit einer Canon EOS2000D und einem 100mm Festbrennweite Objektiv aufgenommen. Gesamtbelichtungszeit 65 Minuten.
NGC6960 Sturmvogel
NGC7380